Glasdeckel aus Raffia häkeln – DIY!

Glasdeckel aus Raffia häkeln – DIY!

Um die lieben Bienen & Co. von unseren Getränken fernzuhalten, zeigen wir euch, wie ihr diese coolen Glasdeckel aus Raffia häkelt. Besonders praktisch: Mit dem kleinen Loch in der Mitte findet der Metallhalm oder Glashalm auch gleich seinen Platz.

Glasdeckel aus Raffia als Insektenschutz

Das braucht ihr:

Diese Anleitung ist für einen oberen Glasdurchmesser von ca. 8 cm. Ist dein Glas größer oder kleiner, musst du nur die Runden vor der Kante anpassen.

Folgende Abkürzungen werden wir gleich im Text benutzen:

  • LM = Luftmasche
  • FM = Feste Maschen
  • Rd = Runde
  • Stb = Stäbchen

Mit der ersten Farbe beginnend 2 LM häkeln. In die zweite Masche neben der Nadel 8 FM häkeln. Die Rd mit einer KM beenden.

* Zur besseren Ansicht haben wir Kontrastfarben fürs Foto genommen. Das grüne ist das, was im nächsten Absatz erklärt wird :-) Das hat aber noch nichts mit eurem Farbwechsel zu tun.

Nun geht es immer weiter mit FM. In der zweiten Rd in jede Masche der ersten Rd zwei FM häkeln. Die Maschen sind nun verdoppelt = 16 Maschen.

*Auch hier werden die grünen Maschen jetzt erklärt :-)

In Rd drei wird nur jede zweite Masche verdoppelt. So haben wir am Ende dieser Rd 24 Maschen.

In Rd vier wird jede dritte Masche verdoppelt, so dass man am Ende dieser Runde 32 Maschen hat.

Farbwechsel (wenn ihr den Glasdeckel ebenfalls dreifarbig machen möchtet)

In der fünften Rd schließlich verdoppelt man jede vierte Masche. Nun haben wir 40 Maschen.

Durch Rd sechs entsteht die Kante. Dazu feste Maschen in das hintere Maschenglied der vorherigen Rd häkeln.

In Rd sieben 40 FM arbeiten.

Farbwechsel

Für Rd acht 3 LM häkeln (erstes „Stäbchen“) und die Rd mit 39 Stb arbeiten. In der letzten Runde 40 FM häkeln, etwas Raffia stehen lassen, abschneiden und vernähen.

Wer mag, kann den Rand mit kleinen Raffia Stückchen verzieren – auch Perlen oder kleine Anhänger sehen sicher toll aus :-)

Gerne zeigen wir die gehäkelten Glasdeckel aus Raffia bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Utensilo aus Baumwollkordel nähen

Utensilo aus Baumwollkordel nähen

Wir zeigen euch, wie ihr dieses hübsche Utensilo aus Baumwollkordel näht. Ganz egal, ob im Badezimmer, in der Küche oder im Kinderzimmer – in den Utensilos ist alles gut aufgehoben und noch dazu sehen sie einfach toll aus!

So wird das Utensilo aus Baumwollkordel genäht

Ihr braucht:

  • Baumwollkordeln in der Farbe und Stärke eurer Wahl
    -> bekommt ihr z.B. bei VBS Hobby oder bei Idee Creativ
  • Farblich passendes Garn zur Baumwollkordel
  • Nähmaschine

Startet damit einen Knoten in das Ende der Baumwollkordel zu machen. Dann legt ihr die Kordel in einem kleinen Bogen rechts  an dem Knoten entlang. So habt ihr eure spätere Bodenmitte.

An der Nähmaschine einen breiten Zickzackstich einstellen, die Kordel so unter dem Nähfuß positionieren, dass sich die Mitte zwischen Knoten und darum herum gelegter Kordel genau in der Mitte befindet. Jetzt näht ihr die Kordel quasi immer im Kreis um den immer größer werdenden zukünftigen Boden des Uensilos herum. (Der Zickzackstich landet immer in bereits vernähter Kordel und neu angelegter Kordel.)

Ab jetzt läuft es immer gleich; den entstehenden „Kordelkreis“ immer weiter mit einer weiteren Reihen Kordel umnähen bis die gewünschte Bodenform erreicht ist.

Wenn ihr in die Rundung zu den Seiten übergehen möchtet, hebt den Nähmaschinenfuß kurz an und positioniert den fertigen Boden nicht mehr waagerecht, sondern stellt ihn quasi schräg nach oben.

Nach ein paar Reihen von Kordeln könnt ihr schon die entstehende Form des Utensilos sehen. Je nach gewünschter Form biegt ihr den bisherigen Teil des Utensilos steilerzum Nähmaschinenfuß oder näht im gleichbleibenden Winkel weitere Reihen von der Kordel an.

Für die „Formgebung“ muss man ein wenig Gefühl entwickeln. Aber eigentlich hat es uns fast am meisten Spaß gemacht genau damit zu experimentieren: Von ganz flachen tellerartigen Formen bis hin zu steil aufragenden Schüsseln lassen sich so aus der Baumwollkordel kunstvolle und gleichzeitig super praktische Schönheiten zaubern :-)

Tipp: Da unsere Kordel aus Baumwolle besteht, können die Utensilos nach Angabe des Materials gewaschen werden.

Gerne zeigen wir die Utensilos bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Colour Play: Sommerbunte (Party-) Deko

Colour Play: Sommerbunte (Party-) Deko

Manchmal muss es einfach bunt sein! Vor allem, wenn sich der Sommer etwas bitten lässt. So wie in diesem Jahr. Für alle kleinen und großen Anlässe zeigen wir euch eine fröhlich-bunte Partydeko. Die leicht umgesetzte Idee lässt sich aber auch prima nutzen, um einfach mal ein bisschen Farbe ins Haus zu holen. Auf zum Farbenspiel!

Sommerliche Partydeko mit Bändern und Wabenpapierbällen

Material:

  • Wellenstreckmetall, Lochmetall, o. ä.
  • DIY-Gestell für Tisch aus Tischklemmen und Rundhölzern (siehe Beitrag “Sommerbunte Gartenlust“),
    alternativ kann das Wellenstreckmetall z. B. auch von der Decke abgehängt werden
  • diverse sommerbunte Bänder wie Band mit Steppstreifen (Artikelnummer 8119), Band in Baumwolloptik (Artikelnummer 4527), Taftbänder glänzend (Artikelnummer 111) und matt (Artikelnummer (9660), Streifenband (Artikelnummer 3141)
  • Wabenpapierbälle (Artikelnummer 11284)

Es gibt kaum etwas zu tun, bis die sommerbunte Deko steht.
Stangen an den Tisch bringen (was ihr dafür braucht – Sonnenschirmtischklemmen, Rundstäbe und Rohrschellen – lest ihr in diesem Blogbeitrag), Loch- oder Streckmetall auflegen, Bänder zuschneiden und auflegen beziehungsweise durch die Löcher fädeln.
Für die Indoor-Variante reicht’s, wenn ihr die Bänder lose auflegt. Draußen ist Verknoten sinnvoll. ;)
Für die Outdoor-Deko empfehlen wir auch, das Metall zusätzlich mit zwei, drei Kabelbindern zu sichern.
Ein paar bandgeschmückte Wabenbälle dazu, schon liegt Party-Flair in der Luft.

Warum es genau diese Farbkombi geworden ist? Das Halbach-Kreativteam entwickelt zweimal im Jahr die Halbach-Trends, nach denen dann die Kollektion ausgerichtet wird. In unserem Trendmagazin “First Look Spring Summer 2021” erfahrt ihr mehr. Klickt doch mal rüber zum farbenfrohen “Colour Play”.

Und noch eine Insider-Info: Selbst eine solche Farbenvielfalt könnt ihr superleicht mit Halbach-Bändern umsetzen.
Denn gerade das immer verfügbare Halbach-Daily-Standard-Programm hält wirklich eine Riesenfarbpalette bereit. Es wird auch immer wieder um modische, neue Farben ergänzt.
Da lässt sich nach Herzenslust kombinieren und jeder noch so spezielle Farbwunsch erfüllen.
Das gilt natürlich nicht nur für ausgefallene, sondern auch für alle Ton-in-Ton- oder natürlich-neutralen Kombinationen.
Ergänzt um die Bänder der jeweiligen Kollektion ist das ein Perfect Match!
Wir wollten’s nur mal erwähnt haben. ;)
Und weil man das gar nicht oft genug sagen kann: Viele Halbach-Bänder sind Outdoor-tauglich, sodass ihr sie wirklich problemlos für die Außendeko nutzen könnt.
Ok, die Wabenbälle solltet ihr vor dem nächsten Schauer besser reinholen.

Viel Spaß beim Party-Farbenspiel!

Gerne zeigen wir die sommerbunte Bänder-Party-Deko bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Butterblumen Kranz binden & trocknen

Butterblumen Kranz binden & trocknen

Trockenblumen sind nicht mehr wegzudenken – wie wäre es also mal damit, einen Butterblumen Kranz selber zu trocknen? Frische Blumen auf der Wiese pflücken, von Beginn an den Prozess des Trocknens erleben und Einfluss auf die spätere Form zu nehmen. Nachhaltig & super schön!

So gelingt der Butterblumen Kranz

Material:

Ihr beginnt also damit, (vieeeeele) Butterblumen zu pflücken. Vielleicht habt ihr ja auch einen kleinen Helfer ;-)

Schneidet die Blumen etwa auf die gleiche Länge zurecht, legt sie dann Sträußchenweise um den Bambusring und umwickelt sie feste mit Draht. Achtet dabei aber darauf, dass die Blütenstängel ruhig ein ganzes Stück lose aus dem Kranz herausragen, damit sie beim Trocknen dann herabhängen können.

Wenn ihr mit dem Umwickeln wieder am Anfang angekommen seid, achtet zwar drauf, dass ihr die Stängel des letzten Sträußchens noch unter die Blüten des ersten Sträußchens schiebt, es darf aber ruhig eine kleine Lücke entstehen, an der später der Bandschmuck angebracht werden kann.

Dann befestigt ihr vorsichtig vier gleichlange Drahtschlingen in gleichmäßigem Abstand am Butterblumen Kranz und hängt ihn daran mit den Blüten nach unten an einem luftigen Ort zum Trocknen auf.

Jetzt heißt es warten… und auch wenn Geduld nicht immer unsere Stärke ist, wenn es um eine neue DIY-Idee geht, bereitet dieses Warten beim täglich Beobachten des Trocknungsgrades immer wieder Freude. Denn mit Spannung dürft ihr den Kranz nun täglich einmal vorsichtig mit den Blüten nach oben drehen, um zu sehen wann sie genug getrocknet sind, um den gewünschten Effekt zu erzielen: von selbst zum Himmel ragende Blütenköpfchen, die nicht wie sonst in der Vase irgendwann die Köpfe hängen lassen.

Je nachdem wie dick ihr euren Kranz gebunden habt, ist es nötig ihn zwischendurch während des Trocknens nochmal ein wenig mit Draht zu fixieren, da die Stängel-Bündel beim Trocknen einiges an Volumen verlieren.

Wenn euer Butterblumen Kranz komplett durchgetrocknet ist, kommt der große Moment: Dreht ihn um und staunt über die wunderschönen hochragenden, zarten und filigranen Blumen.

Nun kommt die Kür: Der Bandschmuck. Hier seid ihr ganz frei in eurer Auswahl, von breit bis schmal, von dezent bis auffällig -mit der richtigen Auswahl an Bändern gebt ihr eurem Kranz eine ganz eigene Note. Wir haben uns hier für eine Kombination aus Leinen-Fransenband, weich fallender Wildseiden-Optik, Leinenstoff-Band mit Drahtkante für mehr Formgebung und Papierstrickschlauch als Kontrast entschieden. Farblich wollten wir das wunderschöne natürliche Aussehen der Butterblumen lediglich unterstützen, noch mehr hervor heben und haben deshalb sanft gelbe Nuancen mit Naturtönen kombiniert.

Befestigt nun den Anfang eurer Bänder dort am Kranz, wo sich beim Binden das erste und das letzte Sträußchen begegnen -und ihr ja ggf. schon eine kleine Lücke gelassen habt.

Ob ihr die Bänder ganz fest knotet, nur lose an den Kranz drapiert oder sogar kleine künstlerische Schlaufen als Blickfang häkelt ist euch überlassen. Dann sucht ihr euch einen schönen Platz für euren Kranz und legt die Bänder locker vorne am Kranz entlang. Zurücklehnen, freuen, stolz sein, genießen, fertig :-)

Auuuuußer… ihr möchtet dem Kranz noch eine zusätzliche „Funktion“ geben. Denn uns gefiel die Idee ein Windlicht in die Mitte zu stellen so gut, dass wir uns gar nicht entscheiden konnten was uns besser gefällt; so schön gewordener schlichter Kranz oder eben noch die Möglichkeit ihn quasi von innen heraus mit Kerzenlicht zu beleuchten. Wie seht ihr das? Wir sind gespannt auf eure Beispiele :-)

Gerne zeigen wir den Butterblumen Kranz bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Statement Pulli “Hey”

Statement Pulli “Hey”

Unsere Baumwollkordel ist nicht nur für Makramee geeignet, sondern lässt sich auch wunderbar aufnähen – z.B. als Statement auf den Pulli!

Statement Pulli mit aufgenähter Baumwollkordel

Ihr braucht ein Kleidungsstück eurer Wahl und die farblich passende Baumwollkordel – dann kann es auch schon los gehen!

Als allererstes macht ihr einen Knoten ans Ende der Kordel. Anschließend legt ihr die Kordel in Form und steckt sie Stück für Stück fest. Wer mag, kann sich vorher auch vorsichtig den Schriftzug oder das Motiv z.B. mit abwaschbarer Schneiderkreide vorzeichnen.

Jetzt wird die Kordel aufgenäht. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Mittig über die Kordel steppen, so wie wir es gemacht haben. Da die Baumwollkordel wirklich weich ist, legt sie sich schön in Kurven und lässt sich super leicht vernähen.
  2. Mit dem Zickzack-Stich, da es langfristig eventuell etwas haltbarer ist, jedoch wird dadurch die Kordeloptik etwas “versteckt”.

Habt ihr den Schriftzug aufgenäht, legt ihr die Kordel einfach nochmal komplett rückwärts an den Buchstaben entlang und näht diese ebenfalls auf, sodass eine doppelte Kordel-Kontur entsteht und das Statement richtig in Szene gesetzt wird :-) Näht die Enden der Kordel einmal gut mit Zickzack-Stick fest (am Besten mit winziger Stichlänge). Zusätzlich könnt ihr dann noch, so wie wir, Punkte aufnähen oder auch andere Symbole, da seid ihr ja ganz frei.

Übrigens ist der Statement Pulli auch eine schöne Idee als Geschenk, zum Beispiel mit aufgenähtem Spitznamen ;-)

Gerne zeigen wir den Statement Pulli “Hey” bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Ast-Schale mit Bändern weben

Ast-Schale mit Bändern weben

Mit der Ast-Schale und den Bändern in Natur-Optik bringt ihr den Natural Look ganz easy in eure Wohnung oder auf den Gartentisch!

Ast-Schale für den Natural Look

Ihr braucht:

  • Bänder eurer Wahl
  • Möglichst frisch geschnittene “biegsame” Äste (Haselnuss, Weide…)
  • einen möglichst schweren Kochtopf als Hilfsmittel

Als erstes schneidet ihr die Äste etwa auf die gleiche Länge. Nun kommt auch schon der Topf zum Einsatz: Stellt diesen auf dem Kopf auf den Tisch. Die ersten beiden Äste legt ihr am Topf entlang und bindet auf beiden Seiten die Äste feste mit Draht oder Papier-Draht zusammen.

Dann den dritten Ast mit den ersten beiden Ästen am Anfang feste verbinden, ihn mittig über den Topf biegen. Zum zweiten verbundenen Ende führen und dort ebenfalls befestigen.

Den 4. Und 5. Ast legt ihr jeweils in die Lücke zwischen Ast 1 und 3 / 2 und 3 und biegt ihn schräg über den Topf um ihn so an den ersten Zweigen zu befestigen, sodass ihr eine Schalenform bekommt.

Jetzt ist euer Grundgerüst schon fertig.

Natürlich könnt ihr auch mehr Äste verwenden. Die benötigte Anzahl kommt ein bisschen auf die Länge der Äste und die gewünschte „Tiefe“ der Schale an. Je tiefer die Schale werden soll, desto biegsamer sollten die Zweige sein und desto größer solltet ihr den Topf wählen um eine möglichst große Rundung zu bekommen.

Nun wird gewebt – wir haben uns für Naturbänder entschieden, um den Natural Look fortzuführen :-)

Das erste Band wird jetzt direkt hinter der Befestigung der Zweige an einem der äußeren beiden Äste festgeknotet und ihr fangt an es zu verweben. Das macht ihr ganz einfach indem ihr es immer abwechselnd einmal über und einmal unter den einzelnen Ästen durchführt. Nach dem letzten Ast wird umgedreht und in die andere Richtung zurück gewebt usw.

Am Anfang ist das Weben etwas frickeliger als später, da die Äste dichter beieinander liegen und die Zwischenräume dort noch enger sind.

Um das Band zu wechseln, knotet ihr den Anfang einfach an das Ende des anderen Bandes und webt damit weiter :-)

Und nun könnt ihr die Ast-Schale bepflanzt nach draußen stellen oder auch als Ablage für den geliebten Kleinkram nutzen – alles ist möglich!

Gerne zeigen wir die Ast-Schale bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.