Als Alternative zum klassischen floralen Ring zeigen wir euch unseren Hoop mit Trockenblumen, der easy und schnell gemacht und trotzdem so wunderschön ist.
Klebt als erstes etwas doppelseitiges Klebeband auf den Bambusring – und zwar genau gegenüber voneinander, so wird das Wickeln der Jutekordel einfacher. Nun wickelt ihr die Jutekordel ca. 10-15 mal (oder so oft ihr mögt) um den Bambusring, knotet Anfang und Ende fest und versteckt die Enden.
Als nächstes müsst ihr euch nur noch entscheiden, welche Trockenblumen in eurem Hoop ihren Platz finden sollen. Wir fanden diese zarte Kombi besonders schön :-) Nun “webt” ihr die Blumen grob in die Juteschnur ein. Das muss aber wirklich nicht so akkurat sein – der “Undone-Look” darf dabei gerne rüber kommen.
Seid bei den zarten Trockenblumen nur etwas vorsichtig – Nicht, dass euch diese zerbrechen bzw. etwas abbricht.
Zu guter Letzt schneidet ihr die Stängel der Trockenblumen ab, sodass sie nicht mehr über den Ring hinaus stehen. Fertig! Echt easy und trotzdem so schön, oder?
Übertöpfe häkeln leicht gemacht! Wir zeigen euch, wie ihr diese hübschen Übertöpfe im Natur-Look mit Baumwoll- und Jutekordel häkelt.
Übertöpfe mit Baumwoll- und Jutekordel häkeln
Das braucht ihr:
Baumwollkordel
Jutekordel
Häkelnadel Nr 4,5
Evtl. eine Smyrna-Nadel zu Vernähen
Abkürzungen, die wir im Text verwenden:
M=Masche
FM=Feste Maschen
LM=Luftmaschen
KM=Kettmaschen
LMB=Luftmaschenbogen
Mit der Baumwollkordel häkeln
Für den Boden startet ihr zunächst mit der Baumwollkordel. Ihr schlagt 6 LM an und schließt diese zum Ring mit einer KM in die erste LM.
Jetzt verdoppelt Ihr jede zweite M. Das heißt eine FM in die erste M, 2 FM in die zweite M, 1 FM in die dritte M, 2 FM in die vierte M etc. Am Ende der ersten Runde habt Ihr nun 9 M.
In der zweiten Runde verdoppelt Ihr jede dritte M (=12 M)
In der dritten Runde verdoppelt Ihr jede vierte M (=15 M)
So fahrt ihr fort, bis der Boden die Größe erreicht hat, die Ihr möchtet.
In der nächsten Runde häkelt Ihr FM in jede M der Vorrunde, aber nur in das vordere Maschenglied. So entsteht eine hübsche Kante.
Mit der Jutekordel geht´s weiter
Nun kommt die Jutekordel ins Spiel. Mit dieser wird nämlich nun weitergehäkelt. Die Baumwollkordel wird jetzt nur noch mitgefasst, Ihr umhäkelt sie quasi mit der Jutekordel.
Und das geht so: Schneidet die Baumwollkordel am Ende der letzten Runde nicht ab! Stattdessen setzt Ihr mit der Jutekordel an und häkelt eine FM, dann 2 LM. Nun stecht Ihr in die nächste M der Vorrunde ein und umhäkelt die Baumwollkordel wieder mit einer FM. Es folgen wieder 2 LM.
Wieder in die nächste M der Vorrunde einstechen und die Baumwollkordel mit 1 FM umhäkeln, 2 LM und so weiter… Die Baumwollkordel wird also immer nur mitgefasst, während ihr mit der Jutekordel kontinuierlich 1 FM und 2 LM häkelt.
In der nächsten Runde, häkelt Ihr die FM immer in den LMB, dabei nicht vergessen die Baumwollkordel mitzufassen, dann wieder 2 LM etc.
So geht es weiter bis Euer Übertopf die Höhe erreicht hat, die Euch gefällt. Wer möchte kann am oberen Rand nochmals zur Baumwollkordel wechseln und eine Runde FM häkeln. Zum Schluss alle Fäden verknoten und/ oder vernähen.
Wenn Ihr Euren Übertopf wasserdicht machen möchtet, schlagt Ihr ihn mit Folie aus, die Ihr mit kleinen Handstichen unterhalb des oberen Randes von innen befestigt. So kann beim Gießen auch mal etwas Wasser daneben gehen.
Warum in die Ferne schweifen, … … wenn man sich mit wenigen Handgriffen ein entspanntes Gefühl von Weite ins Haus holen kann? Ein Stück Natur zieht mit unseren großen DIY-Blättern auf jeden Fall bei euch ein! Kommt mit, wir zeigen wie’s geht und liefern die Freebie-Vorlage gleich dazu!
DIY-Dekoblätter aus Kordeln, Schnüren, Holz und Bambus
Material:
Hartfaserplatten, Sperrholz o. ä. für Blätterformen
Bambusstangen
Kordeln und Schnüre, z. B. Samtschnur (Artikelnummer 25600), Kordel aus recycelter Baumwolle (Artikelnummer 25500), Jutekordel (Artikelnummer 15632)
Stichsäge
kurze Nägel + Hammer
Leim, ggf. Foldback-Klammern o. ä. zum Fixieren
Schere
Wir haben Glück: Wir haben eine Betriebstechnik und tolle Jungs, denen man mit einer Vorlage um die Ecke kommen kann. Wir versprechen euch aber: Ihr bekommt das auch hin. Druckt unser Freebie ganz normal auf A4-Papier aus. Weil die Blätter groß sind (24 cm x 50 cm und 19 cm x 40 cm), sind die Vorlagen gestückelt. Wenn ihr im PDF auf “drucken” klickt, werden alle einzelnen Seiten gedruckt. Ihr müsstet sie dann nur noch zusammenkleben. Wir dachten, dass nicht so viele einen A3-Drucker zu Hause rumstehen haben. ;)
Übertragt die Vorlage aufs Holz und sägt die Outline mit einer Stichsäge aus. Kein Problem, wenn das nicht supersauber wird, so viel sieht man zum Schluss nicht mehr vom Holz. Die Blattform jeweils mit zwei kurzen Nägeln an den Bambusstangen besfestigen. Kleiner Tipp: Da Bambusstangen oft sehr hart sind, hilft es gegebenenfalls, das Loch leicht vorzustanzen oder mit einem Mini-Holzbohrer leicht vorzubohren. (Schraubenköpfe fanden wir einfach nicht so schick, deshalb lieber Nägel. ;)) Damit’s auch wirklich hält, haben wir noch etwas Leim zwischen Blattform und Bambusstange getropft.
Jetzt geht’s ans Umwickeln. Dazu den Schnuranfang an der Blattspitze mit etwas Leim ankleben. Eine große Foldback-Klammer verhindert, dass etwas verrutscht. Gerade an der Blattspitze hilft der eine oder andere Tropfen Leim und das Sichern mit Klammern.
Wir haben einfach parallel an allen drei Blättern gearbeitet: Kordelanfang und die ersten zwei, drei Wicklungen machen, festkleben, mit Klammern fixieren. Mit dem nächsten Blatt weitermachen. Sind bei allen die ersten Umdrehungen gemacht, hat der Leim beim ersten schon angezogen und ihr könnt weitermachen. Wir finden es ganz schön, wenn die Schnüre nicht streng parallel geführt sind, sondern da ein bisschen Spiel drin ist. Die Kerben möglichst nur einfach belegen, dann bleibt die Form gut erkennbar.
Für einen interessanten Mix haben wir bei den Schnüren unterschiedliche Materialien zusammengebracht: Samtschnur, Jutekordel und Kordel aus recycelter Baumwolle. Wie findet ihr die unkomplizierte, aber doch wirkungsvollen Dekoblätter? Kommt da nicht ein bisschen Sommer-Feeling auf?
Erste Reihe: Acht feste Maschen in einem Fadenring arbeiten und festziehen.
Zweite Reihe: In jede feste Masche zwei feste Maschen arbeiten, sodass ihr 16 feste Maschen habt.
Dritte Reihe: In die erste Masche (markieren) drei feste Maschen,* in die zweite Masche zwei feste Maschen, in die dritte Masche eine feste Masche arbeiten und ab *wiederholen. Anschließend habt ihr 26 Maschen.
Im Detail bedeutet das:
In die erste Masche 3 feste Maschen häkeln. = 3 Maschen
In die zweite Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
In die dritte Masche 1 feste Masche häkeln. = 1 Masche
In die vierte Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
In die fünfte Masche 1 feste Masche häkeln. = 1 Masche
In die sechste Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
In die siebte 1 feste Masche häkeln. = 1 Masche
In die achte Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
In die neunte 1 feste Masche häkeln. = 1 Masche
In die zehnte Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
In die elfte Masche 1 feste Masche häkeln. = 1 Masche
In die zwölfte Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
In die dreizehnte Masche 1 feste Masche häkeln. = 1 Masche
In die vierzehnte Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
In die fünfzehnte Masche 1 feste Masche häkeln. = 1 Masche
In die sechszehnte Masche 2 feste Maschen häkeln. = 2 Maschen
Tipp: Markiert euch die zweite der drei festen Maschen immer, denn in diese werden in jeder folgenden Reihe drei Maschen gearbeitet.
Vierte Reihe: In die markierte Masche drei feste Maschen arbeiten, danach in jede dritte Masche zwei feste Maschen arbeiten. Nun habt ihr 35 Maschen.
Fünfte bis Zehnte Reihe: In die markierte Masche drei feste Maschen danach in jede Masche eine feste Masche arbeiten.
In den nächsten zwei Runden wird an den markierten Stellen eine Masche übersprungen.
Wenn dein Utensilo aus Jute groß genug ist, (die Größe kannst du selber variieren, in dem du einfach ein paar Reihen weiterhäkelst) werden feste Maschen in einen Ring (wie beim Anschlag) gehäkelt. Anschließend den Faden fest umwickeln und vernähen.
Fertig!
Wenn du, wie wir, ein Glas oder einen kleinen Topf in das Utensilo stellen möchtest, machst du es am Besten einmal nass. So kannst du dein Häkel-Kunststück in Form ziehen, sodass es genau passt! :-) Und dann kann es überall mit Pflanzen und Co. abhängen.
Immer up to date: das Peace-Zeichen. Für dieses tolle DIY-Bild hat Floraldesignerin Elisabeth Schoenmann den einen oder anderen Nagel eingeschlagen, die Kordeln gespannt und in Szene gesetzt. Möchtet ihr auch so ein cooles Sign? Dann gibt’s die Anleitung mit nur einem Klick! →
Nagelbild: Anleitung fürs Kordel-Peace-Zeichen
Material
Holzplatte, hier ca. 60 cm x 60 cm
langes Lineal (am besten mit Wasserwaage) oder großes Geodreieck
Zirkel
Bleistift, Radiergummi
Nägel, Hammer
diverse Kordeln, z. B. recycelte Baumwollkordel, dünn (Artikelnummer 25500) und dick (Artikelnummer 24400), dünne Jutekordel natur (Artikelnummer 15625) und farbig (Artikelnummer 15630), Satin-Blättchen-Stanzband (Artikelnummer 24026)
Heißkleber
Schlagt zuerst einen Kreis mit dem Zirkel an. Innerer und äußerer Kreis dürfen einen relativ großen Abstand zueinander haben, damit die Schnürung gut zur Geltung kommt. Bei Elisabeths Zeichen sind es etwa fünf Zentimeter. Zeichnet dann zwei Hilfslinien, die den Kreis vierteln, ein. Diese könnt ihr später wegradieren. Legt das Lineal parallel zur Senkrechten an und zieht links und rechts von ihr zwei weitere Linien im Abstand von jeweils etwa 2,5 cm.
Setzt die schräg verlaufenden Schenkel unterhalb der waagerechten Hilfslinie an. Klar müssen es auch hier zwei parallel verlaufende sein, damit ein Zwischenraum zum Bespannen entsteht. ;)
Und jetzt ist ein wenig handwerkliches Geschick gefragt. Schlagt die Nägel an allen Außenlinien entlang in gleichmäßigen Abständen ein. Fest, aber nicht zu tief, damit genug Platz zum Bespannen bleibt. Die sichtbaren Bleistiftlinien wegradieren und dann geht’s an den Part, der richig viel Spaß macht. Klebt die Kordelanfänge jeweils mit etwas Heißkleber an. Bei den dünneren Kordeln kann es auch ein Knoten sein, bei den etwas dickeren istdie Klebevariante aber etwas schlanker und eleganter. Geht beim Spannen ruhig unterschiedlich lange Wege: mal zum direkt gegenüberliegenden Nagel, mal zum Nagel drei Häuser weiter. Gerade diese Unregelmäßigkeit macht den Reiz.
Elisabeths Tipp: Spannt die unterschiedlichen Kordeln nacheinander und schichtweise. Das gibt Tiefe und eine spannende Struktur. Eine zart eingewobene Blätterranke – die es bei uns praktischerweise als hübsches Stanzbändchen gibt – lockert das Ganze auf. Zum Schluss die dicke Kordel aus recycelter Baumwolle außen an den Nagelreihen entlang aufkleben. Das macht eine schöne Kontur.
So, jetzt habt ihr eine klasse Anleitung von Elisabeth Schoenemann an der Hand. Den Namen habt ihr heute schon ein paar Mal gelesen, aber wer ist Elisabeth? Sie ist die Stylistin, die die Gestaltung des Halbach-Ausstellungshauses in Remscheid verantwortet, plant und dann zusammen mit Oliver Ferchland umsetzt. Was in der Zeit, in der die beiden die Themenwelten mit den neuesten Produkten und Halbach-Trends gestalten, alles zu tun ist, verraten wir euch genau in drei Wochen.
Vorher gibt’s noch zwei weitere DIY-Anleitungen für die Outdoor-Deko von Elisabeth. Schließlich möchten wir nicht, dass euch die Ideen für einen kreativen Sommer ausgehen! :)
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