Heute gibt’s ein Video-Tutorial für euch. Denn nur mit ein paar Umdrehungen macht ihr aus Kordel und einem schlichten Stuhl ein Wohnstück mit Designpotenzial. By the way: Den schlichten Stuhl gibt’s beim Möbelschweden für kleines Geld. #ikeahack
DIY-Stuhl mit Kordel
Das brauchst du:
melierte Kordel (Artikelnummer 552, hier in Farbe natural/cream)
Holzstuhl mit zwei parallelen Holmen an der Rückenlehne (hier das Modell ‘Ivar’ von Ikea (unbeauftragte, unbezahlte Werbung))
Schere
evt. Feuerzeug zum Verschweißen der Kordelenden
Hier seht ihr schonmal den Anfang der Wicklung. Beginnt am besten am oberen Holm, an den ihr mit einem strammen Knoten die Kordel anbringt. Ideal ist, wenn der Knoten dabei innen liegt. Dann verschwindet er nach der Wickelei fast unsichtbar. Und weil das Wickelmuster im Bewegtbild deutlich leichter nachzuvollziehen ist, gibt’s heute mal wieder ein Video-Tutorial für euch. Es ist wirklich easy-peasy und recht schnell gemacht.
Und? Ist doch wirklich leicht, oder? Wir haben den Stuhl übrigens in Gebrauch und er durfte schon auf das eine oder andere Bild wandern. Von daher können wir sagen: Es/er hält, wie versprochen und ist wirklich alltagstauglich. Viel Spaß beim Nachmachen!
Für welche Gelegenheit könntet ihr ein tolles Tischset gebrauchen? Für einen besonderen Anlass, für die kleine, feine Micro-Wedding-Feier? Oder als Jeden-Tag-Dekoration? Einfach, weil sich’s am schön gemachten Tisch besser sitzt? Wir sind sicher: Ihr findet die passende Gelegenheit zum Aufhübschen! Dafür zeigen wir gerne, wie das Rundweben gelingt!
DIY-Tischdeko: rundes Tischset weben mit Kordeln und Schnüren
Material:
dünne Jutekordel für die Basis und die Mitte (Artikelnummer 15630)
diverse Kordeln und Schnüre wie Samtschnur (Artikelnummer 25600), Pomponschnur (Artikelnummer 24056), Kordel aus recycelter Baumwolle (Artikelnummer 25500), Jutekordel (Artikelnummer 15632), Papier-Strickschlauch (Artikelnummer 15640)
wer mag: für den Rand noch Band mit Fransenkante (Artikelnummer 9087)
stabile Pappe, Zirkel, Lineal/Maßband
Textilkleber
Schere, Cutter
Wie bei den meisten Dingen, die man zum ersten Mal macht, muss man sich eindenken. Hier geht das schnell – versprochen! Wenn ihr unsere Maße übernehmt, braucht ich nicht einmal zu rechnen. Unsere Pappwebunterlage hat einen Durchmesser von 40 cm. Wir wollen 25 Webfäden spannen. Habt ihr die Unterlage aus Pappe ausgeschnitten, markiert einen beliebigen Punkt am äußeren Rand. Mit dem Zirkel etwa 5 cm weiter anschlagen, an der Markierung neu einstechen, den nächsten Punkt markieren, bis ihr einmal rum seid. Es ist kein Problem, wenn das nicht millimetergenau ist. Am Ende müsst ihr so auf 25 Markierungen kommen. (Falls eure Placemat ein anderes Maß haben soll: Durchmesser x ∏ : Anzahl der Webfäden = Abstand der Webfäden zueinander) Schneidet nun mit Cutter oder Schere an den Markierungen Schlitze ein. Jetzt die Webfäden spannen. Auf der Papprückseite beginnen. Damit beim Weben nichts verrutscht, den Anfangsfaden so lang lassen, dass er sich später in der Mitte verknoten lässt. Jutekordel in den gegenüberliegenden Schlitz führen, über die Rückseite in den nächsten, wieder in den gegenüberliegenden. Auch das solange, bis alle 25 Schlitze belegt sind. Anfang und Ende der Jutekordel jeweils in der Mitte verknoten. Jetzt geht’s ans Weben. Den Anfang macht ebenfalls die dünne Jutekordel, um eine relativ enge und “saubere” Mitte zu haben. Die Reihenfolge der nächsten Schnüre bestimmt ihr. Um ein Maß für die Längen der jeweiligen Schnüre haben, lohnt sich das lockere Probelegen. Denkt am besten in ganzen Runden. Anfang und Ende jeweils mit ein bisschen Überlänge unterschieben, um die Übergänge kümmern wir uns später. ;)
Am Ende angekommen, die Pappe einmal umdrehen und die Webschnüre aufschneiden. Achtung: Nicht zu knapp, wir brauchen ein bisschen Futter zum Vernähen!
Das ist nämlich der nächste Step: Die kurzen Juteenden auf die Nadel ziehen, die Kordel einmal um die letzte Schnurreihe legen, mit einem Knoten verschließen, Fadenende abschneiden.
Die Schnuranfänge und -enden nun mit Textilkleber festkleben. Nach dem Trocknen knapp abschneiden, damit das Platzset später schön flach liegt.
Weil wir ganz verliebt sind und weil es so gut zum entspannten Sommer-Boho-Look passt, bildet eine Fransenkante den lässigen Abschluss. Das Band einfach auf der Unterseite an der letzten Schnurreihe ankleben. Unsere Variante hat übrigens einen 34er Durchmesser, mit Fransenkante 37 cm.
Was sagt ihr? Gefällt’s euch?
Für die Jeden-Tag-Dekoration könnten auf der Placemat auch eine kleine Vase, ein Teelicht, ein Fundstück, … stehen und liegen. Das Set ist in jedem Fall ein guter Grund für die Gruppenbildung und hält einzelne Dekorationselemente optisch zusammen. Es muss also on top nicht immer der Teller sein. ;)
Wir hoffen, dass wir euch Lust aufs kinderleichte, aber effektvolle Rundweben gemacht haben!
Ganz sicher: Er kommt noch, der Sommer! Und wenn er hier und da noch ein wenig zögert, locken wir ihn einfach mit einer Handvoll Outdoor-Ideen mit Kordeln, Bändern und Schnüren. Easy, schnell gemacht, sommerbunt – für schöne Aussichten auf Balkon, Terrasse und im Garten!
Outdoor-Deko mit Kordeln, Bändern und Schnüren
Material:
Outdoor-taugliche Dekostoffe (gekennzeichnet mit Sonne-Wolken-Symbol) wie Stoff in Leinenoptik (Artikelnummer 9548) und Samtläufer (Artikelnummer 93400)
diverse Bänder, Schnüre und Kordeln, z. B. Pomponschnur (Artikelnummer 24056), Samtschnur (Artikelnummer 25600), Papier-Strickschlauch (Artikelnummer 15640), Band mit Leinenkante (mit Punkten: Artikelnummer 656; uni: 5670), Band mit feiner Bogenkante (Artikelnummer 3326), schmale Litze (Artikelnummer 7921), Blümchen-Stanzband (Artikelnummer 24039), Band mit Steppstreifen (Artikelnummer 8119)
Filzblüten (Artikelnummer 63169)
Metall-Blütenstecker (Artikelnummer 22607)
Flaschen, (geweißte) Äste
Pflanzkörbe, Kübelpflanzen – alles, was ihr auf Balkon und Terrasse aufhübschen möchtet
Wir steigen ein mit bunten Dekoflaschen, die nur einen Zweck haben: hübsch auszusehen. Wir finden, dass sie richtig gute Laune machen! Vor allem, wenn eine kleine Brise weht und die angeknoteten Bänder fröhlich im Wind flattern. In den letzten Wochen haben wir darauf schon das eine oder andere Mal hingewiesen. Weil wir das gerade für Outdoor-Ideen wichtig finden, sagen wir es gerne noch einmal: Viele Halbach-Bänder könnt ihr problemlos draußen einsetzen, da sie licht- und farbecht sind und ihnen auch Regen nichts anhaben kann. Ihr erkennt sie am Sonne-Wolken-Symbol auf dem Etikett Und klar: Das gilt ebenfalls für die hübschen Filzblüten, die sich einfach auf die Bänder fädeln lassen und dank leicht rauer Textur ohne weiteres Zutun dort bleiben, wo ihr sie gern hättet.
Ihr müsst ihn unbedingt in die Hände nehmen: Strickschlauch aus Papiergarn. Der ist so weich und geschmeidig und gleichzeitig sehr robust, sodass auch diese Schnur geradezu auf den Draußeneinsatz wartet. Für den Undone-Style-Schmuck wickelt ihr legt ihr ein langes Stück Papier-Strickschlauch erst zwei-, dreimal um euer Pflanzgefäß, knotet es fest und verschlingt dann die beiden Enden mit den Fingern locker zu luftmaschenähnlichen Schlaufen: Mal miteinander, mal große, mal kleine. Da gibt’s keine spezielle Technik, lasst ihn einfach laufen. Ihr werdet merken, dass Papier-Strickschlauch wegen seines weichen Falls fast von alleine das tut, was ihr gern möchtet. Die Enden miteinander verknoten, fertig. Weitere Ideen mit diesem vielseitigen Material vom gebogenen Schriftzug, über die DIY-Statement-Kette, den Knoten-Untersetzer bis zur Makramee-Netztasche findet ihr unter dem Tag Papier-Strickschlauch. Die beiden Dekostoffe, die ihr auf dem Bild seht, sind natürlich auch für draußen geeignet. Den Samtläufer und den Dekostoff in Leinenoptik gibt’s in vielen tollen Farben, sodass ihr ganz sicher auch in eurer Lieblingsfarbwelt gestalten könnt.
Die Blumenstecker aus Metall pimpen mit einem Griff jede Kübelpflanze. Weil wir nicht ohne können: Auch hier müssen es zusätzlich noch ein paar zart-wehende Bänder sein. Erkennt ihr ihn wieder? Hier seht ihr mehr vom bunten Bändervorhang für die Balkon- und Terrassentür.
Falls ihr alles auf einen Blick haben möchtet: Wir haben die jüngsten Ideen für draußen auch auf unserem Pinterest Outdoor-Board gesammelt. Klickt doch mal rüber! Macht’s euch hübsch – bis nächste Woche!
Immer up to date: das Peace-Zeichen. Für dieses tolle DIY-Bild hat Floraldesignerin Elisabeth Schoenmann den einen oder anderen Nagel eingeschlagen, die Kordeln gespannt und in Szene gesetzt. Möchtet ihr auch so ein cooles Sign? Dann gibt’s die Anleitung mit nur einem Klick! →
Nagelbild: Anleitung fürs Kordel-Peace-Zeichen
Material
Holzplatte, hier ca. 60 cm x 60 cm
langes Lineal (am besten mit Wasserwaage) oder großes Geodreieck
Zirkel
Bleistift, Radiergummi
Nägel, Hammer
diverse Kordeln, z. B. recycelte Baumwollkordel, dünn (Artikelnummer 25500) und dick (Artikelnummer 24400), dünne Jutekordel natur (Artikelnummer 15625) und farbig (Artikelnummer 15630), Satin-Blättchen-Stanzband (Artikelnummer 24026)
Heißkleber
Schlagt zuerst einen Kreis mit dem Zirkel an. Innerer und äußerer Kreis dürfen einen relativ großen Abstand zueinander haben, damit die Schnürung gut zur Geltung kommt. Bei Elisabeths Zeichen sind es etwa fünf Zentimeter. Zeichnet dann zwei Hilfslinien, die den Kreis vierteln, ein. Diese könnt ihr später wegradieren. Legt das Lineal parallel zur Senkrechten an und zieht links und rechts von ihr zwei weitere Linien im Abstand von jeweils etwa 2,5 cm.
Setzt die schräg verlaufenden Schenkel unterhalb der waagerechten Hilfslinie an. Klar müssen es auch hier zwei parallel verlaufende sein, damit ein Zwischenraum zum Bespannen entsteht. ;)
Und jetzt ist ein wenig handwerkliches Geschick gefragt. Schlagt die Nägel an allen Außenlinien entlang in gleichmäßigen Abständen ein. Fest, aber nicht zu tief, damit genug Platz zum Bespannen bleibt. Die sichtbaren Bleistiftlinien wegradieren und dann geht’s an den Part, der richig viel Spaß macht. Klebt die Kordelanfänge jeweils mit etwas Heißkleber an. Bei den dünneren Kordeln kann es auch ein Knoten sein, bei den etwas dickeren istdie Klebevariante aber etwas schlanker und eleganter. Geht beim Spannen ruhig unterschiedlich lange Wege: mal zum direkt gegenüberliegenden Nagel, mal zum Nagel drei Häuser weiter. Gerade diese Unregelmäßigkeit macht den Reiz.
Elisabeths Tipp: Spannt die unterschiedlichen Kordeln nacheinander und schichtweise. Das gibt Tiefe und eine spannende Struktur. Eine zart eingewobene Blätterranke – die es bei uns praktischerweise als hübsches Stanzbändchen gibt – lockert das Ganze auf. Zum Schluss die dicke Kordel aus recycelter Baumwolle außen an den Nagelreihen entlang aufkleben. Das macht eine schöne Kontur.
So, jetzt habt ihr eine klasse Anleitung von Elisabeth Schoenemann an der Hand. Den Namen habt ihr heute schon ein paar Mal gelesen, aber wer ist Elisabeth? Sie ist die Stylistin, die die Gestaltung des Halbach-Ausstellungshauses in Remscheid verantwortet, plant und dann zusammen mit Oliver Ferchland umsetzt. Was in der Zeit, in der die beiden die Themenwelten mit den neuesten Produkten und Halbach-Trends gestalten, alles zu tun ist, verraten wir euch genau in drei Wochen.
Vorher gibt’s noch zwei weitere DIY-Anleitungen für die Outdoor-Deko von Elisabeth. Schließlich möchten wir nicht, dass euch die Ideen für einen kreativen Sommer ausgehen! :)
Aller guten Dinge sind drei: Heute kommt die dritte Outdoor-Dekoidee von Oliver Ferchland. Die DIY-Untersetzer aus Kordeln und Schnüren runden Olivers frische Modern-Boho-Szenerie perfekt ab. Schaut selbst!
DIY-Untersetzer aus Kordeln und Schnüren
Unkompliziert und ruckzuck gemacht: Das ist der Riesenpluspunkt dieser Untersetzer. Damit auch bloß genug Zeit zum Genießen bleibt. Dass sie natürlich gut aussehen, versteht sich von selbst, oder? Schließlich hat Oliver uns alle schon mit einer sommerlichen Hula-Röckchen-Kerzendeko und Boho-Makramee-Blumenampeln begeistert!
Material:
Flechtband aus Naturraffia (Artikelnummer 15540)
Jutekordel (Artikelnummer 15631)
Pomponschnur (Artikelnummer 24038)
Papier-Strickschlauch (Artikelnummer 15640)
Korkuntersetzer (z. B. vom Möbelschweden), Pappbierdeckel
Schere, Heißkleber
Das Naturraffia-Band wird praktischerweise schon in spiraliger Aufmachung geliefert. Da müsst ihr die einzelnen Lagen nur noch punktuell aneinanderkleben, zum Schluss Pomponschnur drum – fertig. Der robuste, aber etwas weichere Papier-Strickschlauch fühlt sich auf einer stabilen Unterlage wohl. Gut eignen sich schlichte Korkuntersetzer, die es zum Beispiel bei I**A gibt. Da könntet ihr zusätzlich die größere Variante nehmen und habt gleich einen Untersetzer, auf den mehrere Gläser und etwas Schnickschnack passen – Zitronen und Limetten sind hier jedenfalls das perfekte Topping!
Mit dem breiteren Naturraffia-Band könnt ihr super den Rand des Korkuntersetzers verdecken, das passt von der Stärke genau.
Olivers Tipp: Spielt mit der Reihenfolge von Natur und Farbe. Mal Jutekordel oder Raffia innen, farbige Pomponschnur außen, mal die farbige Schnur innen, das Naturmaterial außen. Für die kleineren Untersetzer hat Oliver Papier-Strickschlauch und Jutekordel auf einfache Bierdeckel aus Pappe schneckenförmig geklebt.
Danke, lieber Oliver für deine tollen Ideen! Wir sind schwer angetan von der Idee, genau hier Platz und einen erfrischenden Drink zu nehmen. Das Ambiente strotzt nur so vor positivem Sommer-Relax-Flair! Wie seht ihr das?
Privacy & Cookies: This site uses cookies. By continuing to use this website, you agree to their use.
To find out more, including how to control cookies, see here:
Cookie Policy